Das Stück behandelt auf sehr poetische und philosophische Weise das Thema Zeitmangel und die Hektik in der heutigen Gesellschaft. Im Roman sind hierfür die Zeitdiebe, die sogenannten Grauen Herren verantwortlich, die den Menschen die Zeit und die Muße stehlen. Nur das Mädchen Momo, von dem niemand weiß, woher es kommt und wie alt es eigentlich ist, ist in der Lage, die Menschen vor den Zeitdieben zu bewahren. Momo kann zuhören und mit seiner lebenslustigen Art Probleme und Schwierigkeiten des Alltags vergessen lassen. Momo will ihren Mitmenschen in Erinnerung rufen, sich Zeit zu nehmen – Muße für und mit Freunden, für die Familie, Zeit zum Genießen, für Freundschaften und Gespräche.

Da sich der Literaturkurs aus mehr Mädchen als Jungen zusammensetzte, wurden aus den Grauen Herren des Romans kurzerhand Schwarze Damen und Herren, Szenen mussten neu arrangiert und Rollen dazu erfunden werden.

Die Hauptrolle der Momo wurde mit Miray Sahin und Sara Telli doppelt besetzt. Der Hüter der Zeit, Meister Hora, wurde von Felix Tang dargestellt, seine Schildkröten von Helena Kämmerling und Jolin Müller
Lukas Exner, Steven Folenweider, Sarah Grebe, Josephine Hanschmann, Lara Hochdörffer, Sinem Karapinar, Irina Meißner, Laura Müller, Mortaza Rasuli, Jule Reisz, Josephin Rittlinger, Beyza Sentürk und Luisa Völkel spielten die Bewohner des Amphitheaters, denen allmählich die Zeit gestohlen wird. Als Schwarze Damen glänzten Charlotte Duchardt, Nuralhuda Kurt, Angeli Freya Lotz, Marie Groß, Felicitaz Sandrock und Antonia Wanin. Viele Schauspieler*innen traten darüber hinaus in verschiedenen Rollen auf und konnten so ihre Wandlungsfähigkeit beweisen.

Abgerundet wurde die Inszenierung von den selbstgestalteten Hintergrundbildern, die per Beamer an die Bühnenwand projeziert wurden. Für Licht und Beschallung sorgten die Techniker Jannis Kuhmichel und Mattis Kleinwächter aus der 8a, unterstützt und angeleitet von den ehemaligen GSW-lern Max Meyer und Sven Odo Wunderlich.

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