Von Mittwoch, dem 06.02., bis Freitag, dem 08.02.13, fanden die MINToring-Tage am Gymnasium Schloss Wittgenstein in Bad Laasphe statt. (MINT – vereinigt die Unterrichts- und Studienfächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) Studenten der Universität Siegen experimentierten mit den Schülern der 7. Klassen im Rahmen des Projektes MINT on Tour „Heartbeat-Project“, das bereits zum wiederholten Male am Gymnasium Schloss Wittgenstein gastierte und bei den Schülern großen Anklang fand.
Die Studenten führten in den Klassen praktische Experimente zu den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik durch. In diesem Jahr war das Hauptthema der Mintoring-Tage Energie. In abwechslungsreichen Versuchen wurden die Schüler an die Grundlagen dieses weitreichenden Themas herangeführt. Auch die theoretischen Erklärungen, die jedem Experiment folgten, wurden von den Siebtklässlern mit großem Interesse verfolgt.
Am ersten Tag der Veranstaltung wurden die Schüler der Klassen 7a, b und c im Hörsaal der Schule von Professor Karsten Kluth persönlich begrüßt und im diesjährigen Titelthema unterwiesen. Die drei Tage waren diesmal aufgeteilt in drei Gebiete Energie: elektrische, thermische und mechanische Energie.
Am Mittwoch wurde mit mechanischer Energie begonnen. Dazu bauten die Schüler u.a. selbst einen Elektromotor und konstruierten einen Propeller.
Am Donnerstag setzte sich die Reihe mit elektrischer Energie lückenlos fort. Den Schülern wurde durch den Bau eines Schüttellichtes und eines Stromkreises aus Kupferdrähten, Zinkplatten, jeder Menge Wasser sowie Salz und Zitronensaft ein Einblick in diesen Bereich gewährt. Am Freitag, dem letzten Tag des MINT-Projektes, stand das Thema thermische Energie auf dem Plan. Hierzu bauten die Siebtklässler unter Anleitung der Studenten ein Wärmekissen mit Eisenpulver und Aktivkohle und es fand ein kleines Rennen eigens von den Schülern konstruierter Boote im Foyer der Schule statt. Auch in diesem Jahr waren die MINToring-Tage wieder ein voller Erfolg. Abschließend lässt sich in Anbetracht der ereignisreichen Woche also nur sagen: Besser hätte es nicht laufen können. Vielleicht werden die Schüler ja auch im kommenden Jahr wieder so viel Freude an mathematischen und naturwissenschaftlichen Experimenten haben.