Die Klasse 5a traf sich morgens am Bahnhof Bad Laasphe und machte sich mit Lehrerin Judith Koch und Lehrer Carsten Gemmer sowie Jule Reisz aus der Qualifikationsphase mit dem Zug auf den Weg ins Lahntal. In Sterzhausen angekommen ging es mit frohen Erwartungen und gutem Wetter zum Stall von Lahntal Alpakas. Hier warteten zwölf flauschige, tierische Begleiter für die anschließende Wanderung. Nach einer kurzen Einführung machten sich die Schülerinnen und Schüler mit den sanften und gutmütigen Tieren auf den Weg. Auf einer Wiese mit schönem Ausblick ins Lahntal machten Mensch und Tier eine Pause, um zu essen und zum Fotoshooting. Der Abschied von den tierischen Begleitern war schwer, dennoch fanden sich im Zug nach Bad Laasphe keine Alpakas.
Die Klasse 7b im Chemikum Marburg
Die Klasse 7b mit ihren Lehrkräften Kathrin Beck und Jonathan Rohrer stieg ebenfalls in den Zug Richtung Marburg ein. Ihr Ziel war das Chemikum Marburg. Hierbei handelt es sich um ein Mitmachlabor für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Interesse und eine nachhaltige Motivation für die MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) werden hier in handlungsorientieren Experimentierrunden angeregt und gestärkt. Die GSW-Schüler*innen führten unter anderem die Silberspiegelprobe durch und „vergoldeten“ Kupfermünzen.
Die Klasse 8b in Marburg
Die Klasse 8b nutzte den Wandertag am vergangenen Freitag, um mit ihren Klassenlehrern Sina Becker-Gockel und Jan Klingelhöfer die älteste gotische Hallenkirche Deutschlands zu besuchen – die Elisabethkirche in Marburg. Bereits von außen beeindruckt dieses riesige Gebäude in der Nähe des Bahnhofes; die Innenräume erkundete die Klasse im Rahmen einer Führung und erfuhr die Geschichte hinter der Kirche, die als eines der bekanntesten Wahrzeichen Marburgs gilt. Sie wurde ab 1235 am Fuß des Marburger Schlossberges errichtet und 1283 geweiht. Der Deutsche Orden baute sie unter maßgeblicher Förderung der Landgrafen von Thüringen zu Ehren der heiligen Elisabeth von Thüringen. Sie wurde über Elisabeths Grabmal errichtet, was die Kirche im späten Mittelalter zu einem der bedeutendsten Wallfahrtsorte des Abendlandes machte. Highlight war die Besichtigung des „Goldene Schreins“, der dem normalen Besucher verborgen bleibt und nur mit einer Führung besichtigt werden darf. Der gotische, reich geschmückte Elisabethschrein in der Sakristei ist ein bedeutender Schatz der Kirche. Er wurde um 1240 zur Aufnahme der Gebeine Elisabeths angefertigt. Er ist also ein Sarg und erinnert als solcher an die Verstorbene. Nach diesem Eindrücken konnten die Schüler*innen die Stadt in Kleingruppen auf eigene Faust erkunden.
Die Klasse 7a zog nach Siegen.
Zusammen mit den Lehrkräften Claudia Kraft und Ottmar Wagner besichtigte die Klasse hier zunächst das obere Schloss. Es folgte eine sehr interessante Führung durch die Nikolaikirche in der Oberstadt. Der Küster der Gemeinde erläuterte die Geschichte vom Baubeginn im Jahr 1317 über die Zerstörung im 2. Weltkrieg bis in die Gegenwart. Ein besonderes Erlebnis war die Besteigung des Turms mit einer herrlichen Aussicht auf die Stadt. Frau Kraft lobte die sehr interessante und informative Führung.