Egal, ob  ein verdrehter Fuß, Rücken- oder Bauchschmerzen, Schnittwunde oder Prellung, die Jungs vom Schulsanitätsdienst sind zu jeder Zeit bereit, ihren Mitschülerinnen und Mitschülern verantwortungsbewusst und schnell zu helfen.
Jeweils drei Schüler bilden dabei ein Team, das im Wechsel mit den anderen über eines von drei Schulsanitätshandys erreichbar ist. So können sie im Notfall direkt aus dem Klassenzimmer von den unterrichtenden Lehrern alarmiert werden. Dadurch ist es für die Erstversorger vor Ort möglich, kleinere Verletzungen sofort zu behandeln. Außerdem kann der laufende Unterricht ohne größere Unterbrechungen stattfinden. Auch die Kleinsten an der Schule befinden sich damit zu jeder Zeit unter Aufsicht der Lehrer, was einen reibungslosen Schulalltag garantiert. Um erkrankte oder verletzte Schülerinnen und Schüler kümmert sich dann neben den Schulsanitätern eine Lehrkraft in Bereitschaft.
Betreut wird der Schulsanitätsdienst von Beginn an von Studienrat André Rohrbach, der die Ausbildung der Schülerinnen und Schüler durch den Malteser Hilfsdienst e. V. organisiert und ihnen jederzeit mit vollem Elan unter die Arme greift. Dies ist jedoch nicht immer notwendig, da diese Schüler als ausgebildete Schulsanitäter selbständig agieren können. Sie können eigenständig entscheiden, welcher Notdienst gegebenenfalls gerufen werden muss, ob die Schüler wieder in den Unterricht zurückkehren sollen oder von den Eltern abzuholen sind. Zudem zeichnen sich die Schulsanitäter durch ihren respekt- und vertrauensvollen Umgang mit ihren „Patienten“ aus, sodass auch die Kleinsten sich ihnen gerne anvertrauen.
Die 40-stündige Ausbildung, die jeder Schulsanitäter vor Beginn seines Einsatzes absolvieren muss, endet mit einer theoretischen und einer praktischen Prüfung. Zu jedem neuen Schuljahr ergänzen weitere Schüler und Schülerinnen den Schulsanitätsdienst, sodass das Fortbestehen gesichert ist. Damit ist der Schulsanitätsdienst inzwischen als fester Bestandteil im Schulalltag nicht mehr wegzudenken. Auch die Schüler vom Sanitätsdienst wollen ihre Tätigkeit als Ersthelfer nicht missen, da sie ihre Aufgabe nicht nur als sinnvolle ansehen, sondern auch mit viel Spaß und Freude am Werk sind.

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