Auch in diesem Jahr besuchten ab 09.00 Uhr die ersten Familien das geschmückte Foyer des Schulgebäudes und wurden herzlich von Schulleiter Christian Tang, seiner Stellvertreterin Dr. Bettina Kramer sowie der Unterstufenkoordinatorin Judith Koch begrüßt.

Zu jeder vollen Stunde wurden interessierte Eltern und Kinder in einem kurzen Power-Point-Vortrag im Biohörsaal über die gymnasiale Ausbildung am Schloss Wittgenstein informiert und bekamen die Möglichkeit, erste Fragen zu stellen. Um ein zu großes Gedränge zu vermeiden, konnten sich die Familien zuvor über die Homepage der Schule zu den Führungen durch die Schloss-Schule anmelden und einen Termin buchen, zu dem sie dann von einem der GSW-Lehrer*innen exklusiv zu den je nach Fachbereichen gestalteten Schulräume begleitet wurden.  „Das Konzept hat sich im letzten Jahr sehr bewährt und gibt uns die Möglichkeit, die Führung individuell nach den Interessen sowie Wünschen der Eltern und Kindern zu gestalten.“ betont Christian Tang.

So ging es anschließend los, um die Schule zu erkunden. An allen Stationen waren GSW-Schüler*innen involviert, die sich gerne um die jungen Gäste kümmerten und zum Mitmachen animierten.

Im Biologieraum konnte man mit den Fachlehrern Kathrin Beck und Simon Bitterlich mikroskopieren, das Körpermodell zerlegen sowie wieder zusammenbauen, sich über die Bienen-AG informieren oder eine Stabheuschrecke, welche zu einem großen Entzücken der Besucher*innen führte, auf dem eigenen Arm krabbeln lassen.

Physiklehrer Ottmar Wagner sowie Kollege Jan-Philipp Mankel hatten einige physikalische Versuche zum Thema „Farben und Licht“ bereitgestellt und im Kunstraum konnte man mit Fachlehrern Nina Kämmerling und Herbert (Gautam) Kleinbruckner verschiedene Mal- und Zeichentechniken erproben.

Der Fachraum der Gesellschaftswissenschaften animierte die jungen Entdecker ihr Zuhause auf Karten der umliegenden Gemeinden zu markieren. Mit Hilfe von Oberstufenschüler*innen konnte man einen Globus aus Papier bauen oder mit Referendarin Sophie Lefarth die Welt des Mittelalters sowie der Antike erforschen.

Im Musikraum konnten musikbegeisterte Kinder gemeinsam mit den Fachlehrern Susanne Krabbe am Cajon und Jonathan Rohrer am Keyboard musizieren und ihr Rhythmusgefühl ausprobieren.

Lehrerin Jutta Koch stellte das Fach „Lernen zu Lernen“, was am GSW in der Klasse 5 unterrichtet wird, vor und betonte besonders die Stärkung des eigenen Ichs in diesem Fach.

Zahlreiche Mitmachspiele zum Entdecken der Sprachen Englisch, Französisch und Latein gab es im dekorierten Sprachen-Fachraum. Für den kleinen Hunger bekam man sogar frisch zubereitete Crêpes von Schülerinnen der 5b serviert.

Besonderes Interesse galt in diesem Jahr dem Informatikfachraum, in welchem Interessierte mithilfe einer Virtual Reality Brille, die von Kenneth Reeder aus der Jahrgangsstufe Q2 programmiert wurde, in eine virtuelle Welt, entführt wurden. Außerdem konnten sich die Eltern über die umfangreiche digitale Ausstattung, wie den i-Pad- sowie Laptop-Wagen oder die in allen Klassenräumen verfügbaren Smartboards, der Schule informieren.

Chemielehrer Carsten Gemmer gelang es, Groß und Klein zum Staunen zu bringen: Unter anderem konnten Eltern und Kinder anhand von zuvor mit Wasserstoff gefüllten Luftballons eine eindrucksvolle Knallgasprobe durchführen, welche noch einige Räume weiter zu hören war. Des Weiteren konnte man durch ein weiteres Experiment Reagenzgläser silbern färben und für besonders mutige Probanden hatte er noch etwas Besonderes in Petto: Nachdem Gas in Seifenwasser geleitet wurde, konnten die Besucher eine Handvoll Seifenblasen entnehmen und sie dann mit ausgestrecktem Arm mit einem Feuerzeug entzünden. Daraus entfaltete sich eine große Feuerwolke, die allen Teilnehmenden den Atem raubte.

Weitere Informationen zum schulischen Angebot der Schulsanitäter gaben Oberstufenschülerinnen der Jahrgangsstufe Q1 und motivierten die Interessierten, ihre Erste-Hilfe-Kenntnisse zur Herzmassage an einem Dummy oder beim korrekten Anlegen eines Verbandes aufzufrischen. Auch die Schülervertretung, vertreten durch den Schülersprecher Hannes Weber, seinen Vertreter Mika Bernhardt sowie weitere Klassensprecher*innen, informierte über ihre Arbeit am GSW.

Großen Andrang gab es auch in diesem Jahr in den beiden Turnhallen: Die ausgebildeten Schulsporthelferinnen hatten in der oberen Turnhalle für alle Sportbegeisterten einen Ninja-Warrior-Parcours aufgebaut und unterstützten Sportlehrer Christian Kienel beim Riesentrampolin sowie der Kletterwand in der unteren Turnhalle. Außerdem wurde den Besuchern die Möglichkeit geboten, die Rollstuhlsport-AG, unter Leitung von Lehrer Wolfgang Henkel, näher kennenzulernen.

Nach einem ereignisreichen und informativen Vormittag verabschiedete Schulleiter Christian Tang die Eltern und Kinder im Foyer. Weitere Informationen zum schulischen Angebot finden Sie auf unserer Homepage (www.gsw-laasphe.de) oder auf unseren Social-Media-Kanälen (Instagram: gsw_laasphe; facebook: Privates Gymnasium Schloss Wittgenstein).

Text+Foto: Selina Jenisch

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