51 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 12 (Q2) des GSW starteten in der zweiten Schulwoche zusammen mit Jahrgangstufenleiter Dr. Matthias Willing sowie den Lehrern Sabine te Heesen und André Rohrbach Richtung Toscana, dem Kernland der Renaissance.
Untergebracht war die Reisegruppe in der Nähe von Viareggio, um von hier Tagesausflüge zu den berühmten Städten und renaissancetypischen Bauwerken der Toscana zu unternehmen. Baumaterial dieser Bauwerke ist der berühmte Carrara-Marmor, der auch heute noch großflächig und zum Teil unter Lebensgefahr abgebaut wird. Auch der berühmte Bildhauer Michelangelo zählte einst zu den Stammkunden des Carrrara-Steinbruchs und schuf seine berühmte Statue des David aus bestem Marmor.
Nach der Orientierung vor Ort standen Exkursionen in die Touristenmetropole Pisa und in das mittelalterlich geprägte Lucca auf dem Plan. Auch Florenz, die Wirtschaftsmetropole der Renaissance, war Ausflugsziel und beeindruckte die Schülerinnen und Schüler durch eindrucksvolle Bauwerke wie dem berühmten Dom, der Ponte Vecchio und vielen berühmten Plätzen. Die Geschichte der einst mächtigen Republik unter Führung der Medici konnte so anschaulich nachempfunden werden. Weitere Besuche galten den Städten Volterra und San Gimignano. Sämtliche Ausflüge waren zuvor von den Schülerinnen und Schülern per Referaten vorbereitet worden, die, vor Ort gehalten, das Gesehene veranschaulichten.
Ein Höhepunkt der Toscana-Reise war der Besuch des Weltkulturerbes der Cinque Terre, fünf kleine malerische Dörfer an der Steilküste der Riviera, die bei einer Schiffstour mit Landgängen erkundet werden konnten. Aber auch der freizeitliche Wert der Fahrt kam nicht zu kurz: Strandausflüge ans nahegelegene Mittelmeer bei bestem Wetter rundeten das Gesamterlebnis ab und trugen zu einer gelungenen Studienfahrt bei, die allen Beteiligten sicher noch lange in guter Erinnerung bleiben wird.