Die Schülerinnen des Kunstkurses der Q1 des Gymnasiums Schloss Wittgenstein hatten kürzlich die Gelegenheit, den Schulraum zu verlassen und Kunst im Museum hautnah zu erleben. Für viele der Schülerinnen eine besondere Erfahrung, da sie zuvor noch keine Kunstausstellung besucht hatten.

Passend zum Unterrichtsthema „Vincent van Gogh“ hatte Kunstlehrer und Bildhauer Herbert Kleinbruckner (Künstlername Gautam) einen Ausflug ins Städel nach Frankfurt zur Ausstellung „Making van Gogh“ organisiert. Finanzielle Unterstützung gab es für diese Fahrt von der Kur-Apotheke Karsten Wolter in Bad Berleburg.

Die Ausstellung thematisierte die besondere Bedeutung der Kunst van Goghs für die Moderne in Deutschland. Bereits 15 Jahre nach seinem Tod wurde der niederländische Künstler hierzulande als einer der bedeutendsten Vorreiter der modernen Malerei wahrgenommen. Zeitgleich begannen deutsche Künstlerinnen und Künstler, sich intensiv mit seinen Werken auseinanderzusetzen. Insbesondere für die jungen Expressionisten wurde van Goghs Malerei zum Vorbild und zur maßgeblichen Inspirationsquelle.

Deutlich wurde dies in der Ausstellung, da stets Bilder van Goghs mit Bildern anderer Künstler im Vergleich präsentiert wurden, sodass den jungen Kunstschülerinnen Einflüsse und Zusammenhänge direkt sichtbar wurden. Die Schülerinnen erhielten von ihrem Kunstlehrer den Auftrag, sich ein Bild auszusuchen, es zu zeichnen, um dann später im Rahmen des Theorieunterrichts eine Analyse schreiben zu können.

Da kein Bild doppelt behandelt werden sollte, mussten sich die Schülerinnen zunächst einen Überblick über die gesamte Ausstellung verschaffen, um dann gemeinsam zu entscheiden, wer welches Bild zeichnen wollte.
Die Bilder durften mit Handy fotografiert werden, sodass sich die Schülerinnen ins Foyer setzen konnten, um sich mit ihrem ausgewählten Bild zu beschäftigen.

Im Anschluss gab es dann noch die Gelegenheit die Skulpturengalerie zu besichtigen. Auch hier hatten die Schülerinnen die Gelegenheit, sich eine Arbeit auszusuchen und zu fotografieren, um dann später, passend zur Unterrichtseinheit „Plastik und Skulptur“, auf diese Arbeiten Bezug nehmen zu können.

Am Ende dieses interessanten und überaus informativen Ausfluges waren sich alle einig: „So macht Kunstunterricht Spaß! Das können wir öfter machen“.

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