Lehrer Denis Ermert, Schüler Jonas Jung und Franziskia Bräuer mit Ausweisen

Dabei sein ist alles!

Seit einer Woche sind in NRW die Sommerferien vorbei. Alle Schüler gehen mehr oder weniger gerne wieder in die Schule. An der Realschule Schloss Wittgenstein tun sie’s ein bisschen lieber: seit Schulbeginn bekommen sie professionell gestaltete Schülerausweise im Kartenformat. Die Nachfrage nach den „RSW ID-cards“ ist ungeheuer. Jonas Jung und Franziska Bräuer haben sie schon, die neuen Plastik-Schülerausweise. Und auch die 47 Jungen und Mädchen in den beiden neuen Klassen 5 der Schloss-Realschule haben sie an ihrem ersten Schultag direkt nach der Einschulung bekommen.
„Das war nicht schwer“, meint Lehrer Denis Ermert. Er hat die Ausweise gestaltet und weiß, wie’s geht. Die Schule hat einen speziellen Kartendrucker gekauft. Kombiniert mit einer Kamera und gefüttert mit den Daten aus der Schulverwaltung lassen sich in kurzer Zeit Plastikausweise herstellen. Groß wie Scheckkarten, dauerhaft, leicht dabei zu haben und nahezu unkaputtbar. In der einen oder anderen Schultasche, einem Rucksack oder im Portemonnaie ist so etwas wichtig. Sie haben sogar ein eigenes Design: der Hintergrund zeigt eine historische Aufnahme von Schloss Wittgenstein.
Die neue Ausweise werden begeistert aufgenommen. Sie sind etwas Persönliches, betonen von Anfang an den Zusammenhalt und die Zugehörigkeit zur Schule und sind fast unbegrenzt einsetzbar. Ob es um Preisnachlässe bei Sehenswürdigkeiten geht, vielleicht auch um vorübergehenden provisorischen Ersatz für verlorene Busfahrkarten, um einen Altersnachweis oder einfach nur um das Dabeisein im „Schloss-Realschul-Club“.
Mit der Adresse und dem offiziellen Siegel der Schule, dem Signet des Schulleiters und den Grunddaten samt Unterschrift des Schülers selbst sind die Karten in 3 Sprachen international gültig. Nur eventuell nicht gerade eben beim Finanzamt oder der Familienkasse. Sie gelten zeitlich mittelfristig begrenzt: bei Verlust oder wenn jemand umzieht und die Realschule Schloß Wittgenstein verlässt, ist kein dauerhafter Missbrauch möglich.
Die Ausweise ließen sich sogar im wahrsten Sinne des Wortes aufwerten. Mit einem entsprechenden Chip oder einem Magnetstreifen könnten sie als Zahlungsmittel zum Beispiel am Schulkiosk oder in der Schulkantine dienen.
Aber vor allem kann die Realschule Schloss Wittgenstein die Ausweiskarten selbst herstellen und ausgeben. Das macht flexibel. Und wer neu auf dem Schlossberg ist, der hat wortwörtlich sehr schnell „etwas in der Hand“.
Hans W. Burholt
Bild: Lehrer Denis Ermert, Schüler Jonas Jung und Franziskia Bräuer mit Ausweisen

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