So brach die Klasse 5b des Gymnasiums Schloss Wittgenstein mit ihren Klassenlehrern Nina Kämmerling und Friedhelm Koch nach einem gemeinsamen Frühstück zur Berghütte auf der Teufelskanzel auf. Ein ganz besonderer Gast war zur allgemeinen Begeisterung der Kinder auch dabei – Nelson – ein flauschiger absolut kinderlieber Hund mit braunen Knopfaugen, der die unzähligen Streicheleinheiten der Kinder sichtlich genoss.

Die Klassen 5a und 6a wanderten mit ihren Lehrern Selina Jenisch, Christian Kienel und Carsten Gemmer zum Entenberg nach Niederlaaphe, wo normalerweise bei gutem Wetter die Gleitschirmflieger starten. Auch dieser Ausflug kam bei den Kindern gut an. „Ich habe zwei neue Freunde in der 6a kennengelernt und nach dem Wandern haben wir dann noch ein Eis gegessen“, so Justus Kleinwächter (5a). „Mit hat gut gefallen, dass wir uns mit Karten und Kompassen orientiert haben“, berichtet Janna Müsse aus der 5a. Das habe Spaß gemacht und sie habe viel gelernt.

Während die Klasse 8c mit Klassenlehrerin Anne Wickel Viehl per Zug nach Marburg reiste und das Schloss besichtigte, machte sich die Klasse 8b mit den Lehrern Susanne Krabbe und Jonas Heß nach Siegen auf, um die Stadt zu erkunden und zum oberen Schloss zu wandern. Dort wurde ein Bergwerkstunnel erkundet und ein Museum besucht, in dem Bilder des in Siegen geborenen Malers Peter Paul Rubens zu bewundern waren.

Die Klasse 8a nutzte den Tag, um am Teambuilding zu arbeiten. Hierzu hatte Klassenlehrerin Heike Ringler Frau Kapaun vom Schulbiologiezentrum Biedenkopf eingeladen. Unter ihrer Anleitung mussten die Kinder im Klassenraum und auch im nahegelegenen Wald der Schule gemeinsam strategische und kreative Aufgaben lösen.
Beispielsweise musste ein Ei mit 50 cm Klebeband und 10 Trinkhalmen so verpackt werden, dass es einen Wurf aus dem Fenster überlebt. Dies klappte allerdings nicht immer! 
Bei einem anderen Spiel sollte das gegenseitige Vertrauen trainiert werden: Ein Schüler musste sich mit verbundenen Augen an einem Seil, Das zwischen zwei Bäume gespannt wurde, entlang hangeln. Hilfe gab es lediglich von einem anderen Schüler, der ihn leiten durfte.

Der Tag kam bei den Schülern jedenfalls gut an. Es folgten Aussagen wie

„Ich habe mich mit Schülern unterhalten und gespielt, mit denen ich mich noch nie unterhalten habe.”

Obwohl das Wetter an diesem Tag anfangs nicht mitspielte, stand am Ende des Vormittags fest: Die gemeinsamen Unternehmungen an der frischen Luft haben Spaß gemacht und haben das soziale Miteinander gefördert. Ein weiterer Schritt Richtung Normalität.

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