„So kurz vor dem Abitur ist das sehr hilfreich, unsere Lehrerinnen und Lehrer zu sehen und Fragen stellen zu können“, meinen Sharon Nolepa und Lisa Marie Wetter aus der Q2.

Um die Hygiene- und Abstandsregeln einhalten zu können, hat man sich am Gymnasium Schloss Wittgenstein ein besonderes Modell ausgedacht:

Die Grundkurse in der Q2 wurden so gesplittet, dass Schüler, die in einem Fach eine mündliche oder schriftliche Abiturprüfung ablegen, zweistündig unterrichtet werden und die Schüler, die das Fach mündlich, d.h. ohne Abiturverpflichtung belegt haben, den Kurs einstündig belegen.

Die Leistungskurse in der Q2 sind mit 10 bis 13 Schülerinnen und Schüler relativ klein, sodass sie sogar ohne Teilung in voller Stundenzahl unterrichtet werden können.

Auch für die Q1 ist ein geregelter Präsenzunterricht möglich. Größere Kurse werden geteilt, und die Schülerinnen und Schüler werden von dem Fachkollegen in zwei nebeneinander liegenden Räumen unterrichtet. So können Unterrichts- und Arbeitsphasen in beiden Räumen im Wechsel stattfinden.

Der Vorteil dieses Modells ist, dass die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe wieder einen geregelten und strukturierten Schulalltag erleben, unnötige Freistunden vermieden und vor allem kleine Arbeitsgruppen von maximal 14 Schülerinnen und Schülern gebildet werden können.

Parallel läuft natürlich der Online-Unterricht für die Schülerinnen und Schüler der SEK I und der Einführungsphase (Klasse 10) ungehindert weiter. Aufgrund der guten technischen Ausstattung können die Kollegen per Dienst-iPad aus entsprechenden Räumen des Schulgebäudes die Daheimgebliebenen im Homeschooling unterrichten.

Auch der Unterricht durch Kolleginnen und Kollegen der Risikogruppe ist ohne Probleme möglich und kann nach Plan verlaufen, da sie virtuell vor Ort anwesend sein können. Die Schülerinnen und Schüler erhalten in der Schule die hauseigenen iPads, sodass eine problemlose Kommunikation mit der Lehrkraft möglich ist.

„Wir hoffen so, den Schülerinnen und Schülern wieder einen geregelten und strukturierten Schulalltag bieten zu können,“ meint Schulleiter Christian Tang.

Auch das Kollegium der Schloss-Schule empfindet den Beginn des Präsenzunterrichts als gelungen, denn Schule bedeutet ja neben der reinen Wissensvermittlung auch Begegnung und Austausch von Angesicht zu Angesicht.

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