Marion Gilboire ist 23 Jahre alt und kommt von der wunderschönen französischen Insel La Réunion, die inmitten des Indischen Ozeans liegt. Während ihres Studiums hat sie bereits längere Zeit in Deutschland verbracht. Sie absolviert zurzeit ihre Ausbildung als Deutschlehrerin und ihr Ziel ist es, ihre Leidenschaft für Sprachen mit den Schüler*innen zu teilen: „Nach den pandemiebedingt schwierigen letzten Jahren bin ich ganz gespannt euch vor Ort kennenzulernen und die französische Sprache und die Frankophonie mit viel Spaß in eure Schule zu bringen“. Sie will aber nicht nur Lust auf das Erlernen der Sprache machen, sondern auch auf eine internationale Mobilitäts-Erfahrung. Die Lektor*innen des FranceMobil informieren daher auch über Stipendien für Aufenthalte, Studiengänge und Praktika in Frankreich und zeigen: „Französischkenntnisse erhöhen die Chancen auf dem Arbeitsmarkt.“
In ihrem Gepäck hatte sie viele Dinge, die Lust auf ein junges und modernes Frankreich und die französische Sprache machen: Spiele, Musik, Filme und Zeitschriften. Die Schüler*innen waren sichtlich angetan von der spielerischen Herangehensweise an die französische Sprache und der charmanten Art von Marion Gilboire. Im Stuhlkreis spielten sie zum Aufwärmen ein Würfelspiel, bei dem sie sich mit Namen, Alter, Neigungen und Berufswünschen auf Französisch vorstellen mussten. Sie hatten dabei keine Möglichkeit, die Muttersprache zur Hilfe zu nehmen. Madame Gilboire wollte ihnen mit diesem Spiel Mut machen, sich eigenständig in der französischen Sprache auszudrücken. Und es funktionierte: Nicht zu übersehen war der Stolz bei allen Beteiligten, wenn die Kommunikation von Erfolg gekrönt war und sie verstanden wurden. Noah Liedtke aus der EF stellte erleichtert fest: „Es war sehr anfängerfreundlich und es wurde nicht langweilig.“
Dass Französisch sehr viel Spaß machen kann, zeigte auch das Musik-Quiz. Zunächst wurden die Jugendlichen in Gruppen eingeteilt. Madame Gilboire spielte französische Popsongs vor und die Gruppen mussten Titel, Interpret und schließlich seine Herkunft erraten. So wurde schnell klar, dass Französisch in vielen Teilen der Welt gesprochen wird. Leni Köcher (EF) „fand die Stunde sehr cool. Es hat wirklich Spaß gemacht. Außerdem hat es noch einmal ein bisschen Motivation gegeben. Also alles in allem eine schöne Stunde.“
Auch Französisch-Lehrerin Claudia Kraft zeigte sich zufrieden: „Das FranceMobil bietet einen authentischen Zugang zur französischen Sprache – spielerisch und ohne Notendruck. Wir freuen uns jetzt schon auf den Besuch im nächsten Jahr.“