Zur Geschichte:
Benjamin kehrt nach fünfzehn Jahren Haft mit neuer Identität als „Sweeney Todd” nach London zurück. Sein Ziel ist es, sich am korrupten Richter Turpin zu rächen. Dieser ruinierte einst sein Leben, indem er ihm seine Frau und Tochter „stahl“. Sweeney verbündet sich mit Mrs. Lovett, der blutrünstigen Betreiberin eines dubiosen Pubs und sie entwickeln gemeinsam einen morbiden und delikaten Plan – gemäß „the history of the world, my dear, is who gets eaten and who gets to eat.”

So nimmt die Tragödie ihren Lauf. Beim Umsetzen seiner Rache wird Sweeney alias Benjamin Barker schier wahnsinnig. Aber die Geschichte handelt auch von „Nellie“ – Mrs. Lovett, die Frau, die ihn anscheinend liebt, aber keinen Zugang zu ihm findet sowie von Joanna – einem Mädchen, das bei einem aggressiven Stiefvater, Richter Turpin, aufwächst und ihr Glück in der Liebe sucht.

Die dramatische und leidenschaftliche Handlung ist hochemotional und dabei tragisch-komisch inszeniert. Nach 160 Minuten voller skurriler Momente, kombiniert mit britischem schwarzem Humor und tollen Bühneneffekten, waren sich alle einig, dass die facettenreichen Songs viele Gefühle erzeugen und das Stück auch heute noch aktuell ist, da es gesellschaftskritische Themen wie z.B. Korruption und Machtstreben, Geldgier sowie Egoismus anspricht.

Nach einem anschließenden kleinen Ausflug auf den Frankfurter Weihnachtsmarkt ging es dann für die Schloss-Schülerinnen und -Schüler wieder zurück nach Bad Laasphe.

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