Nach dem offiziellen Empang in der Schule durch die stellvertretende Schulleiterin Catherine Boyer und einem gemeinsamen Frühstück am folgenden Montag hatten die Schlossschüler wie auch am Mittwoch Gelegenheit, am Unterricht der Partnerschule teilzunehmen.
Bei bestem Frühlingswetter konnten die jungen Wittgensteiner im Laufe der Woche zahlreiche Ausflüge in die Region unternehmen. So stand am Dienstag das Kennenlernen des Nussanbaus und der Verarbeitung von Nüssen in dem Dorf Vinay in der Nähe von Grenoble auf dem Programm. Hier kochten die jungen Deutschen und Franzosen schließlich sogar gemeinsam aus Nüssen Marmelade.
Am Donnerstag wurde die Altstadt von Lyon nebst dem Marionettenmuseum besichtigt und am Freitag ging es nach Perouges, wo die Schüler die Gelegenheit hatten, ein Dorf zu erkunden, das heute noch fast genauso aussieht wie vor 500 Jahren.
Kaum weniger als Geschichte und Kultur begeisterten sich die jungen Europäer von beiden Seiten des Rheins für die gemeinsamen Freizeitaktivitäten. So wurde ein gemeinsamer Bowling-Abend und eine Soirée festive franco-allemande (Deutsch-Französischer Party-Abend) organisiert, bevor es am Sonntagmorgen, des 23. März, Abschied nehmen hieß.
Allzu lange müssen die Austauschpartner jedoch einander nicht entbehren, denn bereits in der kommenden Woche werden die Schüler aus Bourgoin zum Gegenbesuch in Bad Laasphe erwartet. Dieter Nubling, GSW-Französischlehrer und sein französischer Kollege Sylvain Guth, zogen eine rundum positive Bilanz: „Hier lernen unsere Schüler mehr als in drei Wochen Unterricht“, lautete ihr knappes Fazit.

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