Der Känguru-Mathe-Wettbewerb ist am Gymnasium Schloss Wittgenstein mittlerweile wie viele andere Wettbewerbe eine feste Institution geworden. Auch in diesem Jahr stellten sich wieder zahlreich begeisterte Schülerinnen und Schüler am 15. März 2018 den Herausforderungen dieses Wettbewerbs, der alljährlich von der Humboldt-Universität Berlin ausgeschrieben wird. Dieser Wettbewerb erfreut sich immer größerer Beliebtheit und dieses Jahr nahmen laut Veranstalter bundesweit über 900.000 Schülerinnen und Schüler aus mehr als 11.000 Schulen daran teil.
Das Ziel des Wettbewerbs ist es, bei den Teilnehmern die Freude am mathematischen Denken und Arbeiten zu wecken bzw. zu vertiefen. Die Aufgaben sind darum fast durchweg sehr anregend, heiter und ein wenig unerwartet. Die bei Schülerinnen und Schülern häufig vorhandene Furcht vor dem Ernsthaften, Strengen oder sogar Trockenen der Mathematik soll aufgebrochen oder mindestens angekratzt werden – und dies gelang auch in diesem Jahr wieder sehr gut!
Voller Begeisterung lösten die Schloss-Schülerinnen und -Schüler dann am Kängurutag die für ihre Jahrgangsstufen vorgesehenen schwierigen Knobel- und Textaufgaben. Die Aufgaben sind so aufgebaut, dass für einen Teil der Lösungen bereits Grundkenntnisse aus dem Schulunterricht ausreichend sind, bei einem weiteren Teil ein tieferes Verständnis des in der Schule Gelernten und der kreative Umgang damit benötigt werden.
Hinzu kommen eine Reihe von Aufgaben, die mit etwas Pfiffigkeit oder gesundem Menschenverstand allein zu bewältigen sind und die sich sehr gut eignen, mathematische Arbeitsweisen – unterhaltsam – zu trainieren.
Nach Auswertung der Ergebnisse durch die Humboldt Universität konnte die Mathematik-Lehrerin und Organisatorin des Wettbewerbs, Heike Ringler, den erfolgreichsten Mathetüftlern gratulieren und ihnen ihre Urkunden und Präsente überreichen.
Zu den Klassenstufenbesten gehören: Henrike Winkler (Kl. 5b), Mika Grebe (Kl. 6b), Antonia Wanin (Kl. 7a), Tim Heinrich (Kl. 8b), Haogang Qu (Kl. 9a), Maren Peter (Kl. 9b).
Konrad Erdmann aus der Klasse 7a bekam als Extraauszeichnung für den weitesten Känguru-Sprung, d.h. für die größte Anzahl von aufeinander folgenden richtigen Antworten, ein T-Shirt.
Mit hervorragenden mathematischen Leistungen glänzten vor allem Mika Grebe, Haogang Qu und Maren Peter. Die beiden letzten mussten Aufgaben für den Doppeljahrgang 9/10 lösen. Dabei schlossen Haogang Qu mit fantastischen 121,25 Punkten und Maren Peter mit 94,75 Punkten besonders gut ab. Haogang erhielt einen 1. Preis. Mika Grebe hat mit großem Abstand die Jahrgangsstufe 6 vertreten und konnte 80 Punkte erzielen.
Der komm. Schulleiter Christian Tang und Organisatorin Heike Ringler zeigten sich begeistert über die tollen Ergebnisse der Schloss-Schülerinnen und Schüler und darüber, dass der Förderverein des Gymnasiums die Begleichung der Startgelder übernahm.