In dem Bühnenstück geht es um einen Flug der GSW-Airline, der aufgrund des Unglück bringenden Datums nicht planmäßig verläuft. Der Pilot lallt zunächst in die Sprechanlage, offensichtlich stark alkoholisiert, und versucht, seine Passagiere zu beruhigen. Unter den Passagieren befinden sich die unterschiedlichsten Charaktere, die nach Auffassung von Karin Leser, perfekt zu ihren Rollen passen. Die Vorlage von Peter Reul wurde dementsprechend abgeändert, sodass jeder Schüler einen maßgeschneiderten Part bekam. Unter den Passagieren überzeugten u.a. „Die Neurotikerin“ (Ricarda Reck), „Der Terrorist“ (Luis Pitzer), „Der Opa“ (Jannis Richter) und natürlich „Die Optimistin“, gespielt von Svenja Marburger. Begleitet werden die Passagiere von drei Stewardessen, hübschen Blondinen in GSW-Uniformen (Alisa Stremmel, Ana Lisa Autschbach und Dominique Weil/Jaqueline Dorn). Die Maschine stürzt unvermittelt ab und nach einer Notwasserlandung treffen sich die Passagiere, mitsamt dem Piloten und der Crew auf einer einsamen Insel im Pazifik wieder. Auf unterschiedlichste Art und Weise haben sie den Absturz überlebt: Der alte Kriegsveteran zum Beispiel mit einem Fallschirm.
Notgedrungen versuchen alle Beteiligten, miteinander auszukommen. Teams werden gebildet und Aufgaben verteilt, um die schwierige Situation zu meistern. Ferdaus Saidi überzeugte in der Rolle des „Machos“ mit seiner Sonnenbrille und Goldkettchen, stets bestrebt, der „Optimistin“ näherzukommen, die sich allerdings zunächst eher distanziert, später jedoch von einer wahren Freundschaft zwischen Ihm, Jürgen, und ihr ausgeht.
Als dann noch einer Gruppe Abenteuerurlauber auftaucht und Eingeborene gesichtet werden, beginnt die Lage dramatisch zu werden, bis sich durch eine überrachsende Wendung alles auflöst.
Es handelt sich nämlich um eine inszenierte Notlandung im Rahmen einer Reality-Show im Fernsehen, die von zwei Moderatoren (Jaqueline Dorn und Enver Güngör) moderiert wird, die täuschen echt als Eingeborene verkleidet sind.
Die Passagiere wussten natürlich nichts davon und so freuen sich alle am Ende, dass ihre Lage doch nicht so aussichtslos ist.
Tolle Kostüme, überzeugende schauspielerische Leistungen der Schüler sowie kreative und abwechslungsreiche Bühnenbilder und die musikalische Untermalung machten das Theaterstück zu einem vergnüglichen Erlebnis für die ganze Familie.
Im Anschluss an das Stück bedankte sich Schulleiter Herbert Marczoch für die gelungene Inszenierung und lobte Karin Leser, Norman Quednau und sie Schüler der Technik AG unter der Leitung von Klaus Hofmann für ihren unermüdlichen Einsatz und ihr Engagement. Herbert Marczoch betonte, dass er immer wieder überrascht sei, zu welchen Leistungen Schülerinnen und Schüler, insbesondere beim Theaterspielen fähig seien. Die Arbeit der letzten Monate habe sich, wie immer, wirklich gelohnt.