Kürzlich überreichte Jörg Bachhuber, Geschäftsführer der Firma LB-Catering aus Stadtallendorf einen Scheck in Höhe von knapp 860 Euro an den Schulleiter des Gymnasiums Schloss Wittgenstein Christian Tang und Boris Kämmerling vom Schulverein Institut Schloss Wittgenstein.
Die Firma LB-Catering, zu deren Geschäftsfeld das Betriebscatering, ein Partyservice sowie das Aufstellen von Verkaufsautomaten gehört, hat im Foyer der Schloss-Schule seit zwei Jahren auf Veranlassung des Instituts Schloss Wittgenstein einen Automaten aufgestellt, aus dem sich die Schülerinnen und Schüler während der Pausen oder in Freistunden mit Getränken und kleineren Snacks versorgen können.
Jörg Bachhuber, der einst als Schüler das Internat der Schloss-Schule besuchte, hat beschlossen, einen Teil der Einnahmen aus dem Automatenverkauf als Spende an seine alte Schule als kleines Dankeschön zurückzugeben. Mit der jetzigen Spende von knapp 860 Euro und zwei Spenden aus den letzten zwei Jahren sind so mittlerweile knapp 3.000,- Euro zusammen gekommen, über die sich die Schule freuen durfte.
„Auch die jetzige Spende werden wir natürlich wieder im Sinne unserer Schülerinnen und Schülern einsetzen,“ freute sich Schulleiter Christian Tang. Hier bietet sich das Projekt „Social Network-Training“ an, an dem das Gymnasium neben sieben weiteren Schulen des Kreises in Kürze teilnehmen wird.
Ziel dieses speziellen Trainings ist es, die Sechst- und Siebtklässler im bewussten und fairen Umgang mit den sozialen Netzwerken und Nachrichtendiensten wie z.B. WhatsApp oder Instagram zu schulen, sie im Hinblick auf das Thema Cyber-Mobbing zu sensibilisieren und vor allem für die Entwicklung von digitaler Zivilcourage zu motivieren.
Jedes einzelne Social-Network-Training kostet 4050 Euro. Ein Großteil der Finanzierung wird mit 1.500 Euro vom Lions Club Wittgenstein übernommen, weitere 1.650 Euro steuert das Land NRW durch Fördergelder bei. Der Eigenanteil von 900 Euro, den jede Schule für dieses Training aufbringen muss, kann jetzt durch die großzügige Spende von Jörg Bachhuber gedeckt werden. Durchgeführt wird das Projekt vom gemeinnützigen Verein Ensible e. V. Schmallenberg, der sich insbesondere für die nachhaltige Bildung junger Menschen einsetzt.
„Wir haben bislang zum Glück kaum schlechte Erfahrung mit Cyber-Mobbing gemacht, allerdings setzen wir auf Prävention, denn die jungen Nutzer wissen oftmals zu wenig über die Gefahren und Risiken digitaler Kommunikationswege“, äußert sich Schulleiter Christian Tang.