Diese und viele andere wichtige Fragen wurden einen ganzen Tag lang mit den Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 10 – der sogenannten „Einführungsphase“ – besprochen. Zu Beginn des nächsten Schuljahres wechseln die Gymnasiasten mit der Jahrgangsstufe 11 in die sogenannte „Qualifikationsphase“. Bereits ab diesem Zeitpunkt zählen die Noten in den belegten Fächern für das Gesamtergebnis des Abiturs bzw. für die Zulassung zu den Abiturprüfungen.In der Einführungsphase, der Qualifikationsphase 1 (Q1, vormals Jahrgangsstufe 11) und der Q2 (vormals Jahrsgangsstufe 12) müssen jetzt mindestens 38 bis 40 Kurse belegt werden. Da ist es nicht einfach, bei dem geforderten Pensum das Endziel Abitur im Auge zu behalten.
Die im Abitur schriftlich und mündlich zu prüfenden Fächer setzen sich schließlich aus den zwei ab Q1 neu zu wählenden Leistungskursen, die fünfstündig unterrichtet werden, sowie 2 Grundkursen zusammen. Die Wahl von Leistungs- und Grundkursen kann allerdings nicht „frei“ erfolgen, sondern es sind hierbei besondere Vorgaben zu erfüllen.
Daher war es notwendig, die Schülerinnen und Schüler „am Stück“ intensiv mit den unfangreichen und z.T. auch verwirrenden Richtlinien und Bedingungen der gymnasialen Oberstufe vertraut zu machen. Die knapp 100 Schüler wurden nach der Begrüßung in der Aula des Schlossgymnasiums in vier Kleingruppen eingeteilt und von den Jahrgangsstufenleitern des Gymnasiums Schloss Wittgenstein, Herrn Christian Tang (EF), Herrn Franz-Josef Weisenstein (Q1), Frau Karin Leser (Q2) unter Leitung des Oberstufenkoordinators, Herrn StD Hartmut Kramer, ausführlich über Abschlüsse und Versetzungsbestimmungen, über Planung der Schullaufbahn, Kriterien der Leistungsbewertung sowie die Gesamtqualifikation und die Abiturprüfung informiert.
Ein besonderer Schwerpunkt dieser Veranstaltung liegt vor allem auf der individuellen Laufbahnplanung und einer optimalen Beratung der Schülerinnen und Schüler, um Irrtümer bei der Wahl zu vermeiden. Ziel ist es hier vor allem, den Oberstufenschülern die Kontinuität in ihrer Fächerwahl bis zum Ende der Qualifikationsphase 12.2 aufzuzeigen.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen im schönen Ambiente der Schlossmensa, stellten Kolleginnen und Kollegen mit jahreslanger Leistungskurserfahrung nochmals das Profil ihrer Fächer vor und berichteten über Inhalte, Medieneinsatz, mögliche Exkursionen und den Unterrichtsablauf, um den Schülern die Wahl „ihres“ Leistungskurses zu erleichtern. Am Ende des Tages war für einige Schülerinnen und Schüler klar: „Ich muss über die Wahl meiner Leistungskurse noch einmal in Ruhe nachdenken“. Dazu hatten die Schülerinnen und Schüler dann auch eine Woche Zeit, um sich verbindlich auf ihre Fächer der Qualifikationsphase festzulegen.
Ein erster wichtiger Schritt in Richtung Abitur ist getan!

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