„Wir als Schule interessieren uns dafür, was mit unseren Schülerinnen und Schülern passiert, wenn sie unsere Schule verlassen,“ betonte Schulleiter Christian Tang in seiner kurzen Begrüßungsrede. Aus diesem Grund hatten der Schulleiter und die Studien- und Berufsorientierungsbeauftragte des GSW Heike Ringler wichtige Unternehmen und Hochschulen der Region eingeladen, damit sie ihre Studiengänge und Ausbildungsberufe vorstellen konnten.

Frau Henkel von der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) informierte die Schülerinnen und Schüler speziell zum Thema Duales Studium. Mit der THM hatte die Schloss-Schule bereits vor zwei Jahren einen Kooperationsvertrag geschlossen, um die dualen Studiengänge der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) in der Region um Bad Laasphe noch bekannter zu machen.

Über verschiedene Studiengänge, wie z.B. das Lehramtsstudium, und die Studienvoraussetzungen informierten Frau Kiefaber, Frau Schütz und Frau Te von der Universität Marburg und Frau Roeder von der Universität Siegen.

Als Vertreter der Firma EJOT, seit vielen Jahren Hauptsponsor des GSW, informierte Ausbildungsleiter Andreas Kurth über das vielfältige Angebot des Unternehmens.

Herr Greeb und drei Auszubildende waren als Vertreter der Firma Meissner AG aus Wallau vor Ort.

Die Firma Fenster Blecher wurde vertreten durch Herrn Dickel und einen Auszubildenden.

Als Vertreter der Firma Elkamet Kunststofftechnik erschienen die Studenten Selina Gruber sowie die ehemaligen GSW-Schüler Lukas Kroh und Torben Zeuge, die beide nach dem Abitur ein Duales Studium bei der Firma begonnen haben.

Auch die Firma Weber Maschinentechnik war an diesem Vormittag vertreten. Neben Frau Gerhardt kamen drei Auszubildende, darunter die ehemaligen GSW-Schüler Katharina Klaus und David Neuser.

Die Schloss-Schülerinnen und -Schüler hatten an diesem Vormittag ausgiebig Gelegenheit in kleinen Gruppen die verschiedenen Ausbildungsstationen im Schloss zu durchlaufen, in denen sich die beteiligten Unternehmen präsentierten, Fragen zu stellen und sich ausgiebig zu informieren.

„Wir versuchen, unsere Schülerinnen und Schüler auf dem Weg ins Berufsleben zu begleiten, daher nimmt unsere Schule am Projekt der Landesregierung ‚KAoA’ (Kein Abschluss ohne Anschluss) teil.“

sagte Schulleiter Christian Tang.

Dieses Programm ist modular aufgebaut und bietet von Klasse 8 bis Klasse 11 verschiedene Informationsblöcke an, die die spätere Entscheidung für ein Studium oder eine Ausbildung erleichtern sollen.

In Klasse 8 findet die für alle Schülerinnen und Schüler verbindliche eintägige Potenzialanalyse statt. In einem eintägigen Test und in Gruppenversuchen soll herausgefunden werden, ob die Stärken eher im technischen, im kommunikativen, im mathematischen oder im sozialen Bereich liegen. 

Bei der sogenannten Berufsfelderkundung haben die Achtklässler dann an drei aufeinander folgenden Tagen Gelegenheit, drei unterschiedliche Unternehmen, bzw. drei unterschiedliche Felder innerhalb eines Unternehmens (z.B. Verkauf, Entwicklung, Produktion) zu erkunden und zum ersten Mal in die Berufswelt hineinzuschnuppern.

In Klasse 9 folgt dann das zweiwöchige Schülerpraktikum. Hierzu suchen sich die Schülerinnen und Schüler selbst einen Praktikumsplatz für zwei Wochen und führen über dieses Praktikum ein verbindliches Berichtsheft, welches benotet wird.

Ab Klasse 10, der Einführungsphase in die Gymnasiale Oberstufe, nehmen die Schülerinnen und Schüler an Angeboten der Bundesagentur für Arbeit teil, die in regelmäßigen Abständen an der Schule angeboten werden. Die Bundesagentur führt auch Informationsveranstaltungen zum Studium generell und zu Instrumenten der Online-Bewerbung für Studienplätze durch.

Ab dem letzten Jahr bietet die Universität Siegen eine Sprechstunde in der Schule an, um hier auf Studienmöglichkeiten hinzuweisen und das Projekt „Brücken ins Studium“ vorzustellen, ein spezielles Angebot für Studieninteressierte.

„Oberstes Ziel sollte natürlich das Abitur sein, mit dem die Schülerinnen und Schüler alle Möglichkeiten haben, an den Hochschulen bzw. Universitäten zu studieren. Aber auch die dualen Studiengänge werden bei den Abiturientinnen und Abiturienten immer beliebter. Daher ist es wichtig, für die spätere Ausbildung rechtzeitig die Weichen zu stellen“,

äußert sich Schulleiter Christian Tang abschließend.

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